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Die Rückkehr von Allmenden und Gemeingütern

Von menschenfressenden Schafen, privatisiertem Yoga und dem 2 Grad Limit

Erst seit kurzer Zeit wird der faszinierende Brückenschlag versucht zwischen denjenigen, die sich um kulturelle (also auch musikalische) Gemeingüter einsetzen und jenen, die dies für ökologische (Klima, Genpool) oder soziale Gemeingüter (Gesundheitsversorgung, öffentliche Räume) tun. Julio Lambing wird in seinem Vortrag einen allgemeinen Überblick über die Grundzüge der aktuellen, sich weltweit formierenden Gemeingüterbewegung geben, in der die Produktion von freier Musik ein Strang von vielen ist.

Zu diesem Überblick gehören zentrale begriffliche Unterscheidungen, wichtige Eigenheiten von Gemeingütern, historische Beobachtungen, aktuelle Konfliktlinien. Der Vortrag wird Chancen, aber auch Mythen und Probleme der Peer-to-Peer-Bewegung thematisieren. Und weil P2P keine Floskel ist, auch Raum für ein gemeinsames Nachdenken schaffen.

Referenten

Julio Lambing (41) engagiert sich als Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands European Business Council for Sustainable Energy (www.e5.org) für den Umbau der Industriegesellschaft aus wirtschaftlicher Perspektive, vor allem hinsichtlich nachhaltiger Lebensstile, Klimaschutz und der Frage, wie eine gemeingütersensitive Wirtschaftsweise entstehen kann. Er ist Co-Autor des politischen Manifests: “Gemeingüter stärken. Jetzt!” (PDF) Als Zusammenlebgestalter ist er Mitglied diverser Kulturprojekte, die alternative Weltsichten für die moderne Lebensgestaltung nutzen.

Quellen, Inspiration und Links zum Thema

Foto: ecstaticist

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