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Wissen für Musiker, Diskussionen für Kultuschaffende
Konferenz Cologne Commons stellt sich dem Kulturwandel

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Foto: http://www.flickr.com/photos/addiction

Internet, Datenleitungen und Benutzer fordern Kulturschaffende heraus. Was digital kopiert werden kann, wird geteilt. Ideen wie geistiges Eigentum, Urheberrecht und Vermarktung müssen neu überdacht werden. In Köln stellt sich die Konferenz Cologne Commons diesen unbequemen Fragen und bietet Musikern und Labels in Workshops Lösungen und diskutiert auf Panels die Zukunft der Musik.

Die massive Ausbreitung des Internets mit seinen immer breiter werdenden Datenleitungen fordert unsere Gesellschaft und besonders die Kulturschaffenden heraus. Im Netz teilen Menschen Musik, Bilder und Texte – Copyright hin oder her. Neue Konzepte, wie das Creative Commons-Lizenzmodell, stellen Alternativen im Kampf um die Gunst und Aufmerksamkeit der Rezipienten dar.

Anstelle wie die Musikindustrie Zuhörer und Fans zu verklagen, beweist die Cologne Commons Konferenz, dass es wirkungsvolle Alternativen gibt. Wie man Musikliebhaber und Fans besser umarmt und zum Mittäter bei der Selbstvermarktung macht, zeigen zahlreiche Workshops. Die Konferenz stellt wirksame Strategien und Werkzeuge vor, die für mehr Aufmerksamkeit und Klicks im „Social Web” sorgen.

Die Geschenkkultur – Zeit für eine ideologische Wendung

Am Freitag, dem 12.06.2009 beschäftigt sich die Cologne Commons Konferenz mit dem Umgang und der Idee geistigen Eigentums. Denn trotz Wirtschaftskrise verschenken heute immer mehr Musikschaffende ihre Songs im Web. Schließlich wünscht sich die Internet-Gesellschaft frei verfügbare Musik für Remixe, YouTube & Co. Ob dahinter politisch-motiviertes Handeln steckt oder ein cleveres ökonomisches Experiment erläutern die Referenten Florian Kuhlmann und Antina Michels. Ob sich Creative Commons-Lizenzen in dieser Hinsicht lohnen, diskutieren anschließend die Besucher mit dem Lizensierungsspezialisten Marc Wallowy und Web 2.0-Profi Nicole Ebber.

Warum Musiker jenseits von Verwertungsgesellschaften wie der GEMA Geld verdienen können und warum sie in boomenden Branchen wie Mobile Music und der Computerspieleindustrie hervorragend aufgehoben sind, erklären Frank Barknecht von RjDj Ltd., Tobias Heim vom digitale Kultur e.V. und der Gamespublisher und Consultant Tom Putzki. Wie man in diesem Feld die rechtlichen Aspekte im Blick behält, zeigt der Workshop von Volker Tripp.

Professionelles Agieren im Web

Am Samstag, dem 13.06.2009 öffnet Moritz „mo.” Sauer die Köpfe und Augen seiner Workshop-Teilnehmer. Der Internetspezialist erklärt, wie man sich erfolgreich im Internet mit Widgets, RSS, Communities, Weblogs & Co. effizient vermarktet. Dietrich Pflüger komplettiert anschließend das Wissen und erläutert, dass Multi Channeling die Strategie für die Zukunft ist.

Nach der Mittagspause beschreibt Christian Grasse den Erfolg seines Netlabels. Der Labelmacher beweist anhand seines Labels, wie aaahh-records mit Web 2.0-Taktiken und freien Musikangeboten mehr Live-Auftritte für seine Künstler erfolgreich arrangiert.

Dass Web 2.0-Marketing auch für ein philharmonisches Orchester angebracht ist, beweist Media-Consultant Frank Tentler. Er begleitete die Duisburger Philharmoniker 2008 ins Social Web.

In der Abschlussdiskussion am Samstagabend beantworten die Band Angelika Express, Ekki Maas von Erdmöbel und Labelbesitzer Sim Sullen vom Netlabel 12rec die generelle Fragen : „Brauchen Künstler Geld?”.

Cologne Commons wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Köln und dem KunstWerk Köln e.V.

Weiterführende Informationen und Links

Die Cologne Commons findet am 12. und 13. Juni 2009 in Köln im KunstWerk und Gebäude9 statt.

Kontakt Cologne Commons

Trägerverein der Cologne Commons
KunstWerk Köln e.V.
Deutz-Mülheimer Straße 127-129
51063 Köln

Frank Christian Stoffel: 0221-16818109
Moritz „mo.” Sauer: 0173-73 23 995

E-Mail: info@cologne-commons.de

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